Studienfahrt nach Straßburg
Straßburg lag im Sonnenschein
Das Wetter ist prächtig und wir alle, egal ob Schüler oder Lehrer, sind guter Dinge, als wir am Morgen des 27.04.2023 am Schenkensee in den Bus einsteigen. Kein Wunder, denn das Ziel der Exkursion ist die Europahauptstadt Straßburg. Für viele der am Ausflug teilnehmenden Neuntklässlerinnen und Neuntklässler stellt die Fahrt einen Erstkontakt mit unserem Nachbarland Frankreich dar.
Zu unseren Programmpunkten gehören ein Besuch des Straßburger Münsters sowie eine Stadtrundfahrt mit dem petit train touristique. So kommen wir mit diesem Vehikel bequem an den wichtigsten Plätzen und Gebäuden der Altstadt vorbei, durchqueren pittoreske Gegenden und erhalten sachkundige Erklärungen über unsere Kopfhörer. Das Gerberviertel und der Stadtteil Petite France sind ebenso Teil der Erkundungstour wie die Kirchen Saint Thomas und Saint Nicolas, die in enger Verbindung zum evangelischen Theologen, Organisten, Musikwissenschaftler und Arzt Albert Schweitzer stehen. Auch die Maison Kammerzell, die Place Gutenberg, der Henkersturm, die überdachten Brücken, die von Vauban realisierte Schleusenbrücke oder Goethes Wohnhaus aus Studententagen liegen auf der Route. Als wir uns mit dem Bähnchen durch das von alten Fachwerkhäusern geprägte Gerberviertel bewegen, entfährt einer Schülerin der verzückte Ausruf: „Hier sieht es ja aus wie in Schwäbisch Hall!“ Dann im Anschluss an das Kulturprogramm haben die Jugendlichen noch genug Zeit, um in Kleingruppen in der Straßburger Innenstadt shoppen zu gehen und Kleidung, Souvenirs oder Kulinarisches zu konsumieren.
Nach einem anstrengenden, aber erlebnisreichen Tag kehren wir pünktlich um 20.30 Uhr an unsere Schule zurück. Ein Schüler merkt bei der Verabschiedung noch an: „In Frankreich gibt es ganz schön hübsche Frauen!“ So konnte offenbar jeder Schüler an jenem Tag seine ganz eigenen Beobachtungen machen.
Ralf Heber